Der Welt-Aids-Tag wird am 1. Dezember begangen und ist jedes Jahr Anlass, für Schutz, Aufklärung und Solidarität mit den Betroffenen einzutreten. Mehrere tausend Menschen engagieren sich auch dieses Jahr wieder zum Welt-AIDS-Tag 2007. So auch die Jusos Braunschweig: Mit einem eigenen Stand machten sie auf das Problem aufmerksam, dass auch dieses Jahr ist die Zahl der neu mit HIV infizierten Menschen in Deutschland 2007 erneut gestiegen ist. Auch wurden wieder Spenden für die Braunschwieger AIDS-Hilfe gesammelt und Beratungsbroschüren verteilt.
Labitzke warnte anlässlich des Welt-Aids-Tages nachdrücklich vor Sorglosigkeit im Umgang mit HIV. „Insbesondere viele jüngere Menschen scheinen mit der verbesserten medikamentösen Behandlung ihre Sorge vor einer Ansteckung verloren zu haben. Hier ist auch die Politik gefordert. Die Landesregierung muss dringend in Aufklärungskampagnen etwa an Schulen investieren.“.Die Jusos Braunschweig sehen hier vor allem Handlungsbedarf in Niedersachsen. „Die Pläne der Landesregierung sind angesichts steigender Infektionszahlen unverantwortlich“, kritisiert Labitzke. Laut mittelfristiger Finanzplanung will die CDU/FDP-Landesregierung die Ausgaben für die Bekämpfung von AIDS zwischen 2007 und 2011 um fast ein Drittel senken. „Ein falsch verstandener Sparzwang ist in diesem Fall lebensgefährlich!“, so Labitzke weiter. Deshalb fordern wir Jusos mehr Anstrengungen im Kampf gegen AIDS. Eine SPD-geführte Landesregierung muss die Landesmittel zur Verhütung und Bekämpfung von Aids in den kommenden Jahren deutlich erhöhen.Weiter Infos unter www.welt-aids-tag.de