


Kemper und die Jusos starteten zunächst in und um die im Magniviertel. ansässigen „Bierstübchen“. Stets machten die Juso-Wahlkänpfer auf die prekäre Lage des Bildungssystems in Niedersachsen aufmerksam und betonten, dass die Schwarz-Gelbe Landesregierung unter Christian Wulff dafür zur Verantwortung gezogen werden müsse. Gerade die Standpunkte der niedersächsischen SPD zur Wiedereinführung der Lernmittelfreiheit, zur Einführung der Gemeinsamen Schule und zur Abschaffung der Studiengebühren, die sich auch auf dem Ausbildungsmarkt negativ auswirken, fanden insgesamt einen positiven Anklang – sowohl bei der jungen als auch bei der älteren Generation. Kemper ging diesbezüglich auf Fragen und Anregungen der interessierten Kneipenbesucher ein: „Mein politischer Schwerpunkt liegt im sozialen Bereich und deshalb steht die schnellstmögliche Erledigung dieser Punkte bei mir ganz oben auf der Liste“.
Nachdem man die ersten Theken positiv gestimmt hatte, ging es für die Jusos tiefer in die Innenstadt hinein. Auch hier stieß man bei der Verteilung von Informationsmaterial bestehend aus Flyern und Postkarten der drei Landtagskandidaten aus Braunschweig auf positives Feedback. William Labitzke, Vorsitzender der Jusos Braunschweig, ging noch näher auf die soziale Ungleichheit in Sachen Bildung ein: „Es ist seit langem bekannt, dass in kaum einen anderen europäischen Staat der Bildungserfolg so stark von der sozialen Herkunft abhängt wie in Deutschland..“ Labitzke weiter: „Die Tatsache, dass die Regierung unter CDU und FDP nach wie vor am veralteten dreigliedrigem Schulsystem festhält und sie die Einteilung der Schüler auf die Haupt-, Realschulen und Gymnasien bereits nach Abschluss der 4. Klasse einführte, verstärkt diese soziale Ungerechtigkeit.“ Labitzke freute sich darüber hinaus noch über die freundlich gesinnten Gastwirte, von denen sich nicht ein einziger gegen die Verteilung des Informationsmaterials aussprach.
Den interessanten Abend ließen die Jusos in einer gemütlichen Sitzrunde ausklingen , bei der sich alle Jusos einschließlich Kirsten Kemper wiederfanden. Alle Beteiligte stellten fest, dass es ein durchaus erfolgreicher Abend war und die Themeninhalte viele potentielle Wähler überzeugt hat.
Aktionen wie diese zeigen, dass sich die Bürger Niedersachsens von unseren Ideen und Vorschlägen, wie man soziale Gerechtigkeit in Niedersachse wieder zurückbringt, durchaus identifizieren können. Daher heißt es nun nach Beginn der heißen Wahlkampfphase für die Jusos weiterhin viele Menschen auf diese Inhalte anzusprechen, damit eine Regierung unter Führung der SPD die Chance erhält, diese durchzusetzen.