




Gerhard Glogowski, Ehrenvorsitzender der SPD im Bezirk Braunschweig, eröffnete feierlich die Bezirkskonferenz der JUSOS. Beginnend mit einem Rückblick auf die Geschichte der SPD und der Arbeiterbewegung forderte Glogowski die JUSOS auf, sich aktiv in die Politik einzumischen: „Ihr seid die Zukunft der Partei, also fangt schon heute an, Eure Zukunft zu gestalten!“ Kritisch hinterfragte Glogowski das derzeitige Ansehen der SPD bei der Bevölkerung und warb für eine bessere Politik direkt am Menschen. „Wir müssen wieder eine Politik machen, von der jeder Einzelne profitieren kann“, so Glogowski.
Im Leitantrag, der die Arbeitsgrundlage für den neuen Bezirksvorstand darstellt, sprachen sich alle anwesenden JUSOS im Bezirk Braunschweig geschlossen gegen eine Auflösung der Bezirke aus. „Politik muss vor Ort für die Menschen gemacht werden und darf nicht von irgendwo zentral gelenkt werden“ brachte es Björn Brennecke, Kandidat für den Juso-Bezirksvorsitz, auf den Punkt.
Neben Themen wie den Kampagnen „Gute Arbeit“, „die Zukunft des Sozialstaats“ und dem immer wieder aufkommenden Problem des Rechtsextremismus liegt die Schwerpunktarbeit des JUSO-Bezirks Braunschweig im neuen Jahr auch beim Thema Gleichstellung zwischen Frau und Mann. „Wir kämpfen für eine reale und eine gelebte Politik. Der Mensch steht bei uns JUSOS im Mittelpunkt“, so Brennecke abschließend.
Juso-Bundesvorsitzende Franziska Drohsel warb in einer begeisternden Rede für eine Auseinandersetzung mit der Partei „Die Linke“: „Wir müssen weg vom dogmatischem Denken – niemals mit der Linken – hin zu einer Auseinandersetzung mit deren Inhalten! Als traditionell linke Partei muss die SPD linke Politik selbst definieren und diese Aufgabe nicht der so genannten Linken überlassen.“ Laut Drohsel müsse man in einem 5-Parteien-System zwangsweise umdenken und sich bewegen: „Da wo Zusammenarbeit mit der Linken möglich ist, da müssen wir die CDU und die FDP in die Ecke treiben!“
Neuer Vorsitzender der Jusos im Bezirk Braunschweig ist Björn Brennecke aus Peine, der die Nachfolge von Jan Schwarz antritt. Brennecke stehen Nadine Hermann (BS), Miriam Kielhorn (PE), Stefan Hillger (BS) und Arkadiusz Szczesniak (GS) als Stellvertreter zur Seite. Jan Schwarz werde sich nun ausschließlich seinen Aufgaben bei den JUSO auf Bundesebene widmen.
Pressemitteilung vom 25. Mai 2008