Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) und die Jungsozialisten in der SPD (JUSOS) begrüßen die aktuelle Diskussion um die Weiterentwicklung der Parteistruktur der Landes-SPD. Dennoch sprechen sich beide SPD-Arbeitsgemeinschaften geschlossen gegen eine Auflösung der Bezirke aus. „Politik muss vor Ort für die Menschen gemacht werden und darf nicht von irgendwo zentral gelenkt werden“, bringt es William Labitzke, JUSO-Vorsitzender in Braunschweig, auf den Punkt. Sozialdemokratische Themen müssen weiterhin bürgernah vor Ort vorangetrieben und gebündelt werden können.„Wichtig ist, dass der SPD-Landesverband gestärkt wird und die SPD- Bezirke mit ihren regionalen Bezügen erhalten bleiben“, fordert Annegret Ihbe, Bezirksvorsitzende der ASF. Einerseits müsse der SPD-Landesverband zukünftig in die Lage versetzt werden, verstärkt landespolitische Themen und landesweite Initiativen voranzubringen. Anderseits dürfen bei Neustrukturierung der Landes-SPD die SPD-Bezirke nicht zerschlagen werden. „Wir brauchen beides : einen starken Landesverband und starke Bezirke“ so Ihbe weiter. „Bei solch weitreichenden und entscheidenden Weichenstellungen für unsere Partei, ist es wichtig, dass die Basis mitreden und mitentscheiden darf!“ begrüßt Labitzke die Einberufung eines außerordentlichen SPD-Bezirksparteitages am kommenden Dienstag. Die SPD-Mitglieder in den Ortsvereinen seien noch heute die entscheidenden Träger und Vermittler unserer Politik. „Die Mitarbeit in den Ortsvereinen, Arbeitsgemeinschaften, auf Parteitagen und in öffentlichen Veranstaltungen sind verlässliche Bestandteile unserer Politik“ schildert Labitzke seine Erfahrungen auch aus seiner Arbeit als SPD-Ortsvereinsvorsitzender. Der SPD-Bezirk unterstütze und bündele all diese Themen und Kräfte, wodurch alle SPD-Mitglieder fest in ihrem Bezirk verankert seien.Pressemitteilung vom 16. Juni 2008
Starker Landesverband – starke Bezirke
Die Braunschweiger Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) und die Jungsozialisten in der SPD (JUSOS) sprechen sich deutlich gegen die Abschaffung der SPD-Bezirke aus. Politische Themen müssten bürgernah vor Ort vorangetrieben werden und nicht zentral gelenkt werden. Deshalb müssten die Bezirke erhalten bleiben, um weiterhin Themen regional zu bündeln. Gleichzeitig müsse der SPD-Landesverband zukünftig verstärkt landespolitische Themen und landesweite Initiativen voranbringen können.