



Erstmals fand das Juso-Fußballturnier auf dem Magnikirchplatz statt. Die Dreierteams, die in einem käfigartigen Speedsoccercourt der Stadt Braunschweig antraten, bereiteten den Zuschauern viel Spaß: Das hohe Tempo und die vielen offensiven Spielzüge sorgten für viele Tore und eine packende Atmosphäre auf den Zuschauerrängen. Spontan fanden sich auch Kinder, die das Publikum während der Spielpausen außer Konkurrenz mit tollen Spielzügen verzauberte.
Angezogen von der guten Stimmung, fanden sich nach und nach immer mehr Zuschauer bei Bratwurst und Steak am Spielfeldrand wieder. In geselliger Runde kamen die JUSOS und der SPD-Ortsverein Innenstadt so mit Zuschauern in Gespräch. „Viele Jugendliche wünschen sich ein besseres ÖPNV-Angebot über den gesamten Tag hinweg“, fasst JUSO-Vorsitzender William Labitzke die wünsche vieler Jugendlichen zusammen. So sei das ÖPNV-Angebot zu den Randbereichen in Braunschweig nur regionalligatauglich. Auch das Fehlen von Nachtbussen an Wochenenden wurde bemängelt. Bezirksbürgermeisterin Ines Werner machte auf einen weiteren Punkt aufmerksam: „Braunschweig hat keine Jugendherberge – das ist für Schüler und Jugendliche jedes Mal ein Problem, wenn sie Seminare oder Tagungen veranstalten möchten.“ Neben den zahlreichen Gesprächen verteilten die Aktiven auch Material über Rechtsextremismus sowie das Sommerprogramm der SPD.
Eine kleine Premiere durfte auch gefeiert werden: zum ersten Mal hat eine JUSO-Mannschaft das Turnier gewonnen! Nachdem die Gruppenspiele erfolgreich in Hin- und Rückrunde absolviert wurden, standen die Finalteilnehmer fest: Die punktgleichen Teams „Freie Turner III A-Jugend“ und die Mannschaft der Braunschweiger Jusos sollten den Sieg unter sich ausmachen. In einem spannenden Finale drehten die Jusos das Spiel zweimal um und gewannen schließlich das Turnier nach Verlängerung.
Nach dem Schlusspfiff eines insgesamt fairen Turniers gab es dann noch sportliche Shakehands mit der Gegenseite. Während sich das Juso-Team nach hartem Kampf in den Armen lag und den bereits verloren geglaubten Pokal auf der Siegerehrung durch Bezirksbürgermeisterin Ines Werner in Empfang nahm, durfte sich der 2. Sieger ebenfalls wie die Drittplatzierten über Gutscheine für den Juso-Stand zum Magnifest freuen, bei dem man sich mit Sicherheit wieder sehen wird. Die Gastmannschaften versprachen darüber hinaus noch, sich nächstes Jahr an selber Stelle wieder zu treffen und alles dafür zu tun, um eine Titelverteidigung der JUSOS zu verhindern – wir sind gespannt.
Ein Bericht des Finalspiels …