

So machten sich auch die Jusos Braunschweig auf den Weg, um der schwarz-gelben Landesregierung zu zeigen, was ihnen an der niedersächsischen Bildungspolitik missfällt. Kostenfreie Bildung, mehr Demokratie und Mitspracherechte, mehr Lehrerinnen und Lehrer für eine optimale Unterrichtsversorgung und mehr Zeit für Bildung waren nur einige von vielen Forderungen, die die Schülerinnen und Schüler bei der Auftaktkundgebung auf dem Burgplatz kundtaten.
„Wenn bloßes Bitten und Fordern nichts mehr bringt, dann ist es das Recht der Braunschweiger SchülerInnen, auf die Straße zu gehen und für Ihre Rechte zu kämpfen“, bekräftigte Moritz Zimber, stellvertretender Juso-Vorsitzender in Braunschweig, die Intention der Protestaktion. Die Braunschweiger Jusos unterstützten den Schulstreik, da sie sich in Ihren langjährigen bildungspolitischen Forderungen bestätigt sahen.Nachdem das niedersächsische Bildungssystem von den unterstützenden Gruppen und Verbänden auf dem Burgplatz in zahlreichen Reden kritisiert worden war, starteten die streikenden SchülerInnen ihren Demonstrationszug. Über den Bohlweg und den John-F.-Kennedy-Platz bewegte sich der Protestmarsch mit Fahnen, Plakaten und Musik schließlich zur Abschlusskundgebung auf dem Kohlmarkt.
Moritz Zimber, der auch stellvertretender Vorsitzender der Juso-SchülerInnen in Niedersachsen ist, zeigte sich in einem Fazit hochzufrieden mit dem Bildungsprotest: „Die große Resonanz zeigt, welche Unzufriedenheit es unter den SchülerInnen gibt. Es wird Zeit, dass sich endlich etwas ändert!“ Zimber kündigte an, dass die Jusos auch den nächsten bundesweiten Bildungsstreik, der für den Juni 2009 geplant ist, tatkräftig unterstützen würden.