„Gut gerüstet für das Superwahljahr 2009“

Am 18. Februar veranstalteten die Braunschweiger Jusos im Volksfreundsaal in der Schloßstraße 8 eine außerordentliche Mitgliederversammlung. Dabei wurde der 21-jährige Enrico Hennig einstimmig in den Unterbezirksvorstand gewählt und eine Reihe umfangreicher Anträge ebenfalls einstimmig oder mit großer Mehrheit verabschiedet.

Sonja Krühn bei der Vorstellung des Antrages
zum Ausbau erneuerbarer Energien in der
Region Braunschweig
Neuer stellvertrender Vorsitzender: Enrico Hennig
William Labitzke zieht ein positives Fazit aus der 1. Mitgliederversammlung 2009
In seiner Vorstellungsrede präsentierte Hennig, angehender Student der Wirtschaftswissenschaften, seine Pläne für die Arbeit im Vorstand der Jusos Braunschweig: „Ich möchte hervorzeigen, dass sich durch die Finanzkrise eine Riesenmöglichkeit ergibt, ein alternatives Wirtschaftssystem zu integrieren, in dem der Mensch und nicht das Kapital im Vordergrund steht.“ Hennig dazu weiter: „Der real existierende globale Kapitalismus, der momentan einen Menschen danach beurteilt, inwieweit er in der Ökonomie funktioniert, ist menschenverachtend und daher abzulehnen.“ Als weiteren Schwerpunkt seiner künftigen Arbeit nannte er das Thema Gute Arbeit, das ihm als Auszubildender auch persönlich sehr wichtig sei.
Nach der Wahl Hennigs wurden auf der Versammlung mehrere inhaltliche Anträge beschlossen. So freute sich die stellvertretende Vorsitzende Sonja Krühn über die einstimmige Verabschiedung eines von ihr gemeinsam mit anderen Jusos erarbeiteten Konzepts zu den Chancen Erneuerbarer Energien in der Region Braunschweig: „Ich finde, wir können mit diesem Konzept einen großen Schritt in Richtung einer umwelt- und klimafreundlichen Zukunft machen.“In weiteren Anträgen forderten die Jusos u.a. die Bekämpfung des Problems der Kinderarmut in Braunschweig. Außerdem setzten sich die JungsozialistInnen für den Verbleib der Deutschen Bahn in öffentlicher Hand und einen Ausbau des Angebots im Schienenverkehr ein.
Der Braunschweiger Vorsitzende William Labitzke zog am Ende ein positives Fazit der Konferenz: „Wir sind sehr glücklich über das tolle Ergebnis, das Enrico erhalten hat und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm. Mit den Anträgen, die wir heute verabschiedet haben, setzen wir deutliche Akzente für eine gerechtere und linke Politik. Insgesamt sind gehen wir nun gut gerüstet ins Superwahljahr 2009.“