



andere Bündnispartner die Aktion unterstützten die Aktion und
machten auf die Missstände in der Asse und Schacht Konrad aufmerksam
„Die Entwicklungen in der Asse sind absolut unverantwortlich und gefährden die Sicherheit der Menschen in dieser Region. Wir Jusos fordern deshalb schon seit Jahren die Rückholung des Atommülls aus der Asse“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der Jusos Braunschweig, Sonja Krühn. Sie fügte hinzu, dass die Jusos sich darüber hinaus in ihrer generellen Ablehnung der Atomkraft bekräftigt sehen.
So trafen sich am 26. Februar Jusos, Gewerkschaften, andere Organisationen und auch Privatleute zu der Demonstration an den unterschiedlichen Anlaufstellen trotz Regens mit bester Laune. Aufgewärmt wurde sich mit Tee und netten Gesprächen bei Lagerfeuerstimmung. Die Fackeln wurden verteilt und solidarisch in Kreisen aneinander entfacht. Langsam bildete sich eine lange Lichterkette, deren Anblick viele Menschen beeindruckte. Die Jusos konnten den Bereich vom Braunschweiger Hauptbahnhof bis zum Schloss überblicken und zeigten sich überwältigt von der großen Anteilnahme.
Nach der Beendigung der Protestaktion sagte Krühn: „Es ist beruhigend zu wissen, dass viele Menschen dieses Problem so ernst nehmen, wie es auch ist, aber es wurde noch längst nicht genug getan, denn der Atommüll lagert noch immer in unserer Nachbarschaft. Solange dieser Zustand anhält, werden wir Jusos für die Gesundheit aller Menschen in der Region und den Erhalt der Natur kämpfen.“In den vergangenen Monaten war in Deutschland eine öffentliche Debatte über offenkundig gewordene Sicherheitsmängel im bis vor kurzem als „Forschungsbergwerk“ deklarierten Atommülllager Asse II entstanden. Die Probleme, wie der Eintritt von Lauge in die mit Atommüll gefüllten Kammern, waren seit Jahren bekannt. So warnten die Jusos schon 2007 bei einem Roten Salon gemeinsam mit Heike Wiegel und Udo Dettmann vom Koordinationskreis Asse II vor den Gefahren, die von den radioaktiven Abfällen ausgingen.