SPD feiert Tag der Arbeit

Unter dem Motto „Arbeit für Alle bei fairem Lohn!“ beteiligten sich die Braunschweiger SPD gemeinsam mit den JungsozialistInnen an den Kundgebungen der Gewerkschaften am 1. Mai, dem Tag der Arbeit. Damit schlossen sie sich den Forderungen des DGB nach einer gerechteren und nachhaltigeren Wirtschaftsordnung an und erinnerten an die lange Tradition der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen SPD und Gewerkschaften.

Auch Kinderwünsche wurden erfüllt!
Jusos beteiligen sich an der Mai-Kundgebung des DGB
Jusos stellen auf dem Familienfest gemeinsam mit der SPD inhaltliche
Forderungen für ein gerechtes Gesellschaftssystem
Nadine Hermann und Franziska Zimber strahlen am Infostand Freude aus
Zunächst nahmen die Jusos ab 10:30 Uhr an der Kundgebung auf dem Burgplatz teil, bei der der Marburger Professor Frank Deppe die Hauptrede hielt. Mit dabei war auch die Braunschweiger Bundestagsabgeordnete und SPD-Unterbezirksvorsitzende Dr. Carola Reimann. Die wichtigsten Forderungen auf der Kundgebung waren eine Ausweitung der Mitbestimmungsrechte von ArbeitnehmerInnen, eine gerechtere Bildungspolitik und der Umbau der Weltwirtschaft zu mehr sozialer Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Ein langer Demonstrationszug ging anschließend dank einer mitziehenden Kapelle sehr lautstark und mit einem farbenfrohen Meer aus Fahnen und Transparenten quer durch die Innenstadt.
Die Menge bewegte sich vom Ruhfäutchenplatz über Dankwardstraße, Bohlweg und Kennedyplatz zum Bürgerpark. Dort versammelte man sich zum Internationalen Fest, wo Gewerkschaften und viele andere Gruppen alljährlich am 1. Mai eine Vielzahl an Ständen aufbauen. Mitten drin der Stand der der SPD und der Jusos, den außer der Braunschweiger Zeitung wohl niemand übersehen hat.In vielen Ländern der Welt veranstalten Gewerkschaften alljährlich Feierlichkeiten am Tag der Arbeit. Allein in Deutschland nahmen 2009 an den Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) knapp eine halbe Million Menschen teil. In seinem Aufruf zum 1. Mai forderte der DGB unter dem Motto „Arbeit für Alle bei fairem Lohn!“ u.a. die Ausweitung der Demokratie in Wirtschaft und Gesellschaft.
Aber warum eigentlich gerade der 1. Mai? Die Geschichte des Tages der Arbeit beginnt im Jahr 1889. Damals versammelten sich in Chicago etwa 400.000 streikende Arbeiter auf dem Haymarket, um für kürzere Arbeitszeiten zu demonstrieren. Denn der 1. Mai war in den USA traditionell der Stichtag für den Abschluss neuer Arbeitsverträge. Das ist der banale Ursprung des Datums. Auf dem Haymarket nämlich kam es an diesem Tag zu einer Explosion, der sieben Polizisten zum Opfer fielen. Die genaue Ursache bis heute nicht geklärt. Vier Arbeiterführer wurden jedenfalls von einem Gericht des Mordes an den Polizisten für schuldig befunden und mit dem Tod durch Erhängen bestraft. In der Folge wurde der 1. Mai innerhalb und außerhalb der USA bald zum traditionellen Arbeiterkampftag. Heute ist er als Tag der Arbeit in der Bundesrepublik und vielen anderen Staaten ein gesetzlicher Feiertag.Hier noch einige Impressionen vom Tag der Arbeit…