




Über 500 Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger schlossen sich mit Umweltverbänden und Anti-Atom-Initiativen zu einer Kette auf dem Schlossplatz zusammen. Die über 400 Meter lange Braunschweiger Menschenkette warb für die Anti-Atom KETTENreAKTION am 24. April zwischen den Atomkraftwerken (AKW) Krümmel und Brunsbüttel. Zahlreiche Busse aus der Region Braunschweig werden zum Streckenabschnitt am AKW Brokdorf fahren.
Die Braunschweiger Jusos und die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Carola Reimann machten sich mit einer Aktion im Rahmen der Braunschweiger Menschenkette für den Atomausstieg stark. Gemeinsam setzen sie damit ein Zeichen gegen die von Schwarz-Gelb geplante Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken und machten auf die verfehlte Energiepolitik der Bundesregierung aufmerksam. „Es ist unsere feste Überzeugung, dass wir in der Zukunft auf erneuerbare Energien setzen müssen. Und darin unterscheiden wir uns deutlich von CDU und FDP“, sagte Reimann.
Mit Ihrer Atomtonnen-Angel-Aktion machten die Braunschweiger Jusos auf die anhaltende Krise um das Atomendlager Asse II bei Wolfenbüttel aufmerksam. „Es ist uns wichtig, weiter ein Bewusstsein für die Gefahren der Atomkraft sowie die ungelöste Endlagerproblematik zu schaffen. Das beste Beispiel dafür ist das Endlager Asse“, erklärte der Braunschweiger Juso-Vorsitzende William Labitzke. Seit Jahren fordern die Braunschweiger Jusos die Rückholung des Atommülls aus dem Endlager Asse II sowie den Stopp der Erkundung der geplanten Atomendlager in Gorleben und Schacht Konrad.
Carola Reimann MdB und die Braunschweiger Jusos bedanken sich bei allen teilnehmenden BürgerInnen, Umweltverbänden und Anti-Atom-Initiativen für die tolle gemeinsame Aktion sowie bei der NGO „campact“ für die Unterstützung der Braunschweiger Menschenkette. Jetzt gilt es, so viele Menschen wie möglich zur KETTENreAKTION am 24. April zu mobilisieren!
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