


Zu Beginn der Veranstaltung rechnete Bachmann in seinem Grußwort mit der Landesregierung von CDU und FDP ab. Er kritisierte das Beharren der schwarz-gelben Koalition auf dem dreigliedrigen Schulsystem und die Versuche, Politiker der politischen Linken mit dem Vorwurf des Extremismus zu diskreditieren. Er rief dazu auf, das Volksbegehren für gute Schulen in Niedersachsen zu unterstützen und die Landesregierung damit unter Druck zu setzen.
Im Zentrum der Konferenz stand die Anti-Atom-Menschenkette am 24. April zwischen den AKW-Standorten Krümmel und Brunsbüttel im Großraum Hamburg.
„Es sollte spätestens seit Tschernobyl bekannt sein, wie gefährlich die Atomtechnologie ist. Und die Endlagerfrage ist vollkommen ungeklärt: Die skandalösen Zustände in der Asse sind ein klares Zeichen dafür“, erklärte Labitzke. Darum wollen die Jusos gemeinsam mit der SPD und als Teil eines großen Bündnisses gegen die Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken und für den von Rot-Grün beschlossenen Atomausstieg demonstrieren. „Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich an den Protestaktionen zu beteiligen“, so der Juso-Vorsitzende weiter.
In ihren Anträgen haben die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten zwei neue Arbeitskreise in ihren Leitfaden aufgenommen und zudem ihre inhaltlichen Positionen in den Bereichen Bildungs-, Wirtschafts- und Umweltpolitik geschärft. So fordern sie u.a. eine Ausweitung des Projekts Fair Trade mit der Vision eines gerechten Welthandels sowie mehr Demokratie an Schulen.