Spannende Spiele und viele Tore – Juso-Fußballturnier ein voller Erfolg!

Das diesjährige Juso-Fußballturnier der Braunschweiger Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Jusos) hat auch in diesem Jahr für Furore gesorgt. Nachdem insgesamt 8 Mannschaften am 26. Juni ab 10 Uhr morgens auf dem Streetsoccercourt im Magniviertel um den begehrten Turniersieg gespielt hatten, stand am Nachmittag mit „Sardasht&Friends“ ein verdienter Sieger fest. Auch viele Zuschauerinnen und Zuschauer waren beim Zuschauen mit Bratwurst und Cola von der begeisterten Spielweise beeindruckt.

Der Streetsoccercourt mit Juso/SPD-Infostand auf dem Magnikirchplatz
Auch in diesem Jahr lockte die Aktion der Jusos zahlreiche ZuschauerInnen
Viele Tore und spannende Spiele waren auch dieses Mal wieder garantiert
Abschließendes Gruppenfoto von allen Mannschaften

Mit insgesamt 96 erzielten Toren in 5 Spielen setzte der diesjährige Turniersieger eine deutliche Duftmarke. Der Turniersieg schien selbst im Finale, in dem sich „Sardasht&Friends“ mit 23-8 deutlich gegen „Die Fischis“ durchsetzten, nie in Gefahr zu geraten. Und das obwohl der Vizesieger mit dem ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden der Braunschweiger Jusos, Steffen Kirsch, bereits einen erfahrenen Turniersieger in den Reihen hatte: Vor 2 Jahren nämlich holten die Jusos Braunschweig mit ihm den ersten und bislang einzigen Sieg in der mittlerweile 8-jährigen Turniergeschichte. Drittplatzierte wurde die Mannschaft von „Chaos United“, die im vergangenen Jahr mit einem vierten Platz noch knapp den Sprung auf das Podest verpassten. Die ersten drei Siegermannschaften erhielten Getränkegutscheine für den Juso-Stand auf dem Magnifest in diesem Jahr.

„Nachdem sich unsere Mannschaft in den Jahren zuvor durch gute bis sehr gute sportlichen Leistungen ausgezeichnet hat, wollten wir dieses Jahr ein fairer Gastgeber sein und anderen Mannschaften den Vortritt lassen“, kommentierte der Juso-Vorsitzende Enrico Hennig den letzten Platz der Jusos Braunschweig mit leichter Ironie, mit dem sie sich nach der Niederlage im letzten Spiel gegen die befreundeten Jusos aus Wolfsburg zufrieden geben mussten. Er freute sich insbesondere darüber, dass auch viele Mannschaften der letzten 2 Jahre wieder den Weg auf den Magnikirchplatz gefunden haben: „Die Strategie, sich langfristig auf einen festen Standpunkt in der Innenstadt für die Austragung des Turniers festzulegen, ist perfekt aufgegangen.“ Dies zeige laut Hennig die seit zwei Jahren steigende Anzahl der Mannschaften. „Die dadurch gewonnen Verbindungen zu aktiven SportlerInnen, die wir sonst durch unsere Aktionen nicht erreichen, tragen dazu bei, dass wir die sozialen Ungerechtigkeiten auf der Welt und die Antworten der Jusos und der SPD, wie man diese bekämpfen kann, auch in die Sportvereine getragen werden“, so der Juso-Chef weiter.

In diesem Zusammenhang machte ein gemeinsamer Infostand der Jusos und der SPD parallel zum Fußballturnier insbesondere auf die HIV-Problematik in Südafrika aufmerksam. Dazu wurden Informationen zur Kampagne „Kick-HIV“ weitergereicht. Hennig hierzu:„Jeden Tag sterben knapp 1.000 Menschen in Südafrika an den Folgen des Aids-Virus. Gerade weil den ZuschauerInnen während der Fußballweltmeisterschaft mit einer „schönen, bunten Welt“ in Südafrika verklärt werden, ist es wichtig, dass wir für eine Aufklärung der sozialen Realitäten vor Ort sorgen.“ Man müsse sich nur vor Augen führen, dass in einer Halbzeitpause, allein in Südafrika 10 Menschen einen elenden Tod erleiden, meint der 23-jährige Student der Wirtschaftswissenschaften.

Letztlich war der Mix aus Spaß und ernsthafter Auseinandersetzung mit den sozialen Ungerechtigkeiten wieder einmal Garant für die erfolgreich durchgeführte Aktion. Die Organisatoren bedankten sich bei allen teilnehmenden Mannschaften sowie bei der Helferinnen und Helfern von SPD und Jusos für die Ausgestaltung eines interessanten sonnigen Samstag, die ohne sie nicht möglich gewesen wäre. Viele TeilnehmerInnen sagten im Anschluss der Siegerehrung bereits zu, im nächsten Jahr wieder mit dabei zu sein.