Im Zentrum des Stadtviertels, benannt nach dem SPD-Politiker August Bebel, fand ein fröhliches Stadtteilfest mit vielen Verkaufs- und Spielständen statt. Jungen Besucherinnen und Besuchern wurde beim Juso-Stand symbolisch die Möglichkeit geboten, mit einer Angel Atomfässer aus der Asse zu bergen. Wem es gelang, die Asse vom Atommüll zu befreien, den erwartete ein kleiner Preis. Dieses Spiel mit politischem Hintergrund erfreute sich großer Beliebtheit. Hierbei machten die Jusos vor allem auf den Beginn des „heißen Herbstes“ aufmerksam. „Dass das schwarz-gelbe Regierungshandeln in der Energiepolitik von der Atomlobby bestimmt wird, ist untragbar“, so der Juso-Vorsitzende Enrico Hennig. Der 23-jährige ergänzte hierzu: „Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um möglichst viele Menschen für die Großdemonstration in Berlin am 18. September zu mobilisieren.“
Die Jusos Braunschweig haben weiter für ein solidarisches Gesundheitssystem geworben. Besucherinnen und Besucher des Juso-Standes bekamen die Möglichkeit, eine Petition gegen die Kopfpauschale zu unterschreiben und sich damit für ein gerechtes Gesundheitssystem auszusprechen. Des Weiteren sammelten sie ebenfalls Unterschriften für das „Volksbegehren für gute Schulen“ in Niedersachsen, welches unter anderem die Einrichtung weiterer Gesamtschulen im zweitgrößten Bundesland beinhaltet.
Die fröhliche Stimmung, die große Anzahl an interessierten Bürgerinnen und Bürgern beim Juso-Stand und das schöne Wetter haben dazu beigetragen, dass allen Anwesenden dieses Fest wieder sehr viel Spaß gemacht hat.