Bau der Jugendherberge längst überfällig

Zum ersten Spatenstich für die neue Jugendherberge in Braunschweig erklären der Juso-Vorsitzende Enrico Hennig und SPD-Vorstandsmitglied William Labitzke: „Der Bau der Jugendherberge in Braunschweig kann nun endlich realisiert werden. Nach jahrelanger Verzögerung durch die schwarz-gelbe Mehrheit im Rat der Stadt Braunschweig war dies längst überfällig."

V.l.n.r. Miriam Riedel-Kielhorn (stellv. Juso-Bezirksvorsitzende), Enrico Hennig (Vorsitzender Jusos Braunschweig), Ulrich Markurth (Sozialdezernent Stadt Braunschweig), Michael Auditor (
OB-Hoffmanns (Mitte) erster Spatenstich hätte laut den Jusos schon früher erfolgen können

Hintergrund der Thematik ist die jahrelange Forderung der SPD und der Jusos, nach dem dringend erforderlichen Bau einer modernen Jugendherberge in der zweitgrößten Stadt Niedersachsens. „Wir gingen bereits im Jahr 2007 auf die Straße, um die Bürgerinnen und Bürger auf die unerträgliche Situation aufmerksam zu machen. Die von uns gestartete Unterschriftenaktion wurde von vielen positiv aufgenommen und war ein voller Erfolg“, erinnert sich der damalige Juso-Vorsitzende und jetziges Vorstandsmitglied der SPD Braunschweig. Der 32-jährige weiter: „Leider stieß schon damals die breite öffentliche Forderung nach einem Bau einer Jugendherberge auf Schulterzucken von der schwarz-gelbe Ratsmehrheit. Unser damals favorisierter Standpunkt am ehemaligen Gelände des FBZ im Bürgerpark wurde stattdessen für den Bau eines Luxushotels vergeben, welches noch nicht einmal realisiert werden konnte.“

Sein Nachfolger im Amt des Vorsitzenden der SPD-Jugendorganistion, Enrico Hennig, ergänzt hierzu: „Hieran zeigt sich deutlich, wie notwendig neue Ratsmehrheiten in Braunschweig sind, damit Braunschweig sozial- und jugendpoltisch handlungsfähig wird. Dass der 1. Vorsitzende des DJH-Landesverbands Hannover, Michael Auditor, während seiner Eröffnungsrede zum ersten Spatenstich in Braunschweig vor allem die positive Zusammenarbeit mit dem Braunschweiger Sozialdezernenten Ulrich Markurth (SPD) hervorhob, steht sinnbildlich für die Unfähigkeit von CDU und FDP.“ Laut Hennig sei die Handlungsfähigkeit nur durch linke Ratsmehrheiten nach den kommenden Kommunalwahlen wieder herzustellen. In diesem Zusammenhang rief er alle Wählerinnen und Wähler dazu auf, am 11. September die SPD zu wählen.