

Rund 25.000 Menschen versammelten sich zum 1. Fukushima Jahrestag zu einer 80 km langen Lichterkette von Braunschweig-Thune über Asse II bei Remlingen bis zum künftigen Atommüllendlager Schacht Konrad in Salzgitter-Bleckenstedt. Neben Bürgerinitiativen wie der AG Schacht Konrad e.V., Gewerkschaften, Vereinen und besorgten Bürgerinnen und Bürgern zeigten auch die Jusos und die SPD Braunschweig Präsenz. Sie demonstrierten damit die Geschlossenheit gegen den verantwortungslosen Umgang mit Atommüll.
„Die jahrzehntelange Informationsverschleierung um die Atommülllagerstätte im Salzbergwerk Asse II sowie die Ungewissheit, was auf dem Gelände der Firma Eckert und Ziegler geschehen soll, brachte Tausende in Braunschweig auf die Straße“, stellte William Labitzke fest – Sprecher des Arbeitskreises Umwelt, Energie und Mobilität der Braunschweiger Jusos. Die Demonstrantinnen und Demonstranten setzten damit am 11. März 2012 um 19 Uhr mit der Lichterkette ein Zeichen und versuchten „Licht in die dunklen Vorgänge“ im Umgang mit Atommüll in unserer Region zu bringen.
Die Jusos sind sich nach der Protestaktion einig: "Die Diskussion um Atomenergie und die Atommüllproblematik ist noch nicht beendet. Es ist gut zu wissen, dass sich viele Menschen auch in Zukunft daran beteiligen wollen und Transparenz einfordern."