ROTER SALON: Jusos diskutieren mit Christos Pantazis über einen Politikwechsel

Am gestrigen Mittwoch haben die Braunschweiger Jusos gemeinsam mit dem Braunschweiger Direktkandidaten des Wahlkreises 1, Christos Pantazis, über die Ziele einer SPD-geführten Landesregierung in Niedersachsen im Rahmen ihres öffentlichen Forums ROTER SALON diskutiert. Wo genau der junge SPD-Kandidat seine Schwerpunkte zu einem Politikwechsel sieht und warum diese aus seiner Sicht notwendig sind, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel.

Christos Pantazis und Enrico Hennig

„Die Studiengebühren in Niedersachsen müssen abgeschafft werden“, begann Pantazis sein engagiertes Eingangsstatement. Der 37-jährige Sohn einer griechischen Gastarbeiterfamilie weiß dabei genau, wovon er spricht: „Hätte es die Studiengebühren bereits am Ende meiner Schullaufbahn gegeben, wäre ich wohl heute nicht als Neurochirurg im Städtischen Klinikum Braunschweig tätig.“ Damit verwies der junge Politiker auf die Tatsache, dass Niedersachsen neben Bayern als einziges Bundesland an öffentlichen Universitäten Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester erhebt. Der SPD-Kandidat weiter:„Wenn man Verwaltungsgebühren, Kosten für das Semesterticket und weitere feste Kosten hinzurechnet, müssen Studenten an vielen landesweiten Universitäten einen Betrag von mehr als 1.600 Euro pro Jahr bezahlen. Das ist sozial ungerecht und muss zukünftig unterbunden werden.“

Als weitere inhaltliche Schwerpunkte sieht Pantazis, der bereits seit 1998 Mitglied der SPD ist und unter anderem in seiner Jugend bereits bei den Jusos Vorsitzender des Bezirks Hannover und stellvertretender Juso-Landesvorsitzender war, die Themen Wirtschaft & Arbeit. Daher zeigte er auch auf, inwieweit sich junge Menschen einen Studienstandort außerhalb von Niedersachsen aufsuchen, um den hohen Gebühren zu entgehen. „Dies habe eine nachhaltig negative Auswirkung auf den Niedersächsischen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort“, so Pantazis. Auch was die landesweite Wirtschaftsförderung angeht, habe die von CDU und FDP-geführte Landesregierung in den letzten fünf Jahren das vorhandene Potential nicht abgerufen.

Am Ende des Diskussion bedankte sich Enrico Hennig, Vorsitzender der Jusos Braunschweig, bei Pantazis einen gelungenen Informationsabend: „Christos, den wir alle Kitto nennen, kann auch im Wahlkampfendspurt auf unsere Unterstützung zählen. Er findet vor allem unsere Unterstützung, da er seine politische Grundeinstellung in Fragen der Sozialpolitik auch über seiner aktiven Zeit bei den Jusos immer noch vertritt.“ Als Dankeschön bekam Pantazis von Hennig zum Abschluss noch einen Kinogutschein für sich und seine Frau Tanja überreicht. „Wir hoffen, dass die beiden nach der anstrengenden Zeit während des Wahlkampfes, einige entspannte Stunden verbringen können und direkt vor seiner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter wieder genug Energie sammeln kann, um seinen Tatendrang auch im Landtag umsetzen zu können“, so Hennig abschließend.

Weitere Informationen zur Kandidatur von Christos (Kitto) Pantazis finden Sie unter: