


Die Dialog-Box als sog. „Eyecatcher“ zog viele PassantInnen automatisch an. Viele suchten das Gespräch und stellten Fragen zur Bundestagswahl. Für Sascha Vogt wurde wieder mal deutlich, dass viele Menschen die ungerechte schwarz-gelbe Politik satt haben: „Immer öfter höre ich Kritik an der Stillstandspolitik der Regierung Merkel.“ Weiter ergänzt der Juso-Bundesvorsitzende: „Die Menschen wollen eine gerechte Steuerpolitik und Familienförderung durch Ausbau der Kindertagesstätten, statt einem Betreuungsgeld. Das sind einige der vielen Punkte, die mir zeigen, wie notwendig es wird, diese Regierung abzuwählen. Das TV-Duell am letzten Sonntag hat gezeigt, dass Peer Steinbrück die Argumente auf seiner Seite hat.“ Einig waren sich alle anwesenden Jusos, dass die Wahl keinesfalls bereits entschieden ist. Es liegt an uns, die unentschlossenen WählerInnen für die besseren Argumente und für die SPD zu überzeugen.
Dazu haben die Jusos Braunschweig wieder ihre beiden kommunalpolitischen Kampagnen vorgestellt. Anhand eines nachgestellten Hauses wurde auf die Wohnungsmisere in Braunschweig hingewiesen. „Immer mehr zugezogene Erstsemester-Studierende finden keine Wohnung. Schuld daran ist eine völlig verfehlte Wohnungspolitik der letzten Jahre“ so Enrico Hennig, Vorsitzender der Jusos Braunschweig. Weiter ergänzt der Braunschweiger Juso-Chef: “Wir möchten wieder sozialen Wohnungsbau stärken. Dazu fordern wir eine gesetzliche Beschränkung von Mietsteigerungen für Neuvermietungen. Mit einer SPD in Regierungsverantwortung lassen sich diese Ziele am besten umsetzen.“
Darüber hinaus haben die Jusos mit einem nachgestellten Nachexpress-Bus haben darauf hingewiesen, dass Braunschweig seit 2001 eine der wenigen Großstädte ohne Nachtexpresslinien ist. Die fehlende Möglichkeit sich nachts kostengünstig fortzubewegen schränkt die Freizeit der Jugendlichen extrem ein. Aus diesem Grund fordern die Jusos Braunschweig die Wiedereinführung der Nachtexpresslinien.