

Laura Markurth und Lisa Reinke, die als Mitglieder des Juso-Unterbezirksvorstands die Arbeit der JSG koordinieren werden, bewerten die erste Sitzung der JSG als vollen Erfolg: „Wir haben uns heute erstmalig mit verschiedenen Schulformen auseinander setzen können, die noch nicht flächendeckend existieren, aber sehr vielversprechend und attraktiv für junge Menschen sein können.“ So wurden Selbstdarstellungen privater Schulen mit alternativen pädagogischen Methoden behandelt, insbesondere die Modelle Waldorfschulen, Montessorischulen, Jenaplan Schulen, Demokratische Schulen und Alternativschulen. „Das berühmte Vorurteil, dass an Waldorfschulen nur der Name getanzt wird, konnten wir bei näherer Auseinandersetzung mit diesem Modell widerlegen“, so Lisa Reinke. Die stellvertretende Juso-Vorsitzende bewertete auch weitere Einzelaspekte anderer pädagogischer Maßnahmen grundsätzlich positiv, die im heutigen Schulalltag noch nicht realisiert werden: „Man sollte überlegen, ob die starken Mitbestimmungsmöglichkeiten an ,Demokratischen Schulen‘ auch für öffentliche Schulen zumindest teilweise übernommen werden sollen.“
Nachdem die Sitzung geschlossen wurde, blieben alle noch zum gemütlichen Beisammensein im Riptide. Die große Anzahl der anwesenden SchülerInnen sah das erste Treffen einstimmig als großen Erfolg an. Alle freuen sich bereits auf das nächste Wiedersehen in dieser Konstellation, würden sich aber auch über neue Gesichter sehr freuen. Auf der nächsten Sitzung werden Außenmeinungen über alternative Pädagogiken behandelt, zum Beispiel in Form von Berichten von ehemaligen SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen aus einer der fünf Schulen.