




Aus Braunschweig waren elf Jusos der Einladung der International Union of Socialist Youths (IUSY) nach Malta gefolgt. Ein breites Angebot an Workshops, Vorträgen und Diskussionen zu Themen wie Ernährung, Bildung, Wirtschaft und Gleichstellung bildete den politischen Schwerpunkt des Festivals. „Sich mit jungen Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern über Ideen und Erfahrungen austauschen zu können, ist enorm wichtig“, stellte Manon Luther, Vorstand der Braunschweiger Jusos und Teilnehmerin des Festivals, das Besondere dieses internationalen Zusammentreffens sozialistischer Jugendorganisationen heraus. Peter Senftleben, für den Malta nun schon das vierte internationale Festival war, betonte den Vorrang der gemeinsamen Ideale gegenüber den Nationalitäten der Teilnehmer: „Auch wenn es bei manchen Diskussionen zu internationalen Konflikten auch mal hoch her gehen kann, bleibt der gegenseitige Respekt nie auf der Strecke. Wir alle teilen eben gemeinsame Überzeugungen.“
Neben dem politischen Austausch war der persönliche Kontakt und das gemeinsame Feiern ebenso fester Bestandteil des Festivals. Möglichkeit zur willkommenen Abkühlung bei hochsommerlichen Temperaturen bot zudem der nahegelegene Strand. Selbstverständlich bestand auch die Gelegenheit, Land und Leute der Inselgruppe im Mittelmeer kennenzulernen. Hierzu hatte die maltesische Schwesterorganisation der Jusos (FZL) ein interessantes Freizeitprogramm zusammengestellt, das unter anderem Ausflüge in die Hauptstadt Valletta oder auf die Nachbarinsel Gozo ermöglichte. Nicht zuletzt deshalb wurde dem gastgebenden Verband am letzten Abend durch die gesamte Juso-Delegation aus Deutschland ein besonderer Dank ausgesprochen, bevor das Festival mit einer gemeinsamen Abschlusszeremonie sein offizielles Ende fand.