

„Wir hatten Ende des letzten Jahres das Gefühl, dass wir mehr zur Prävention machen müssen als ein mal pro Jahr Spenden zu sammeln und die bekannten roten Schleifen zu verteilen“, erläutert Enrico Hennig, Vorsitzender der Braunschweiger Jusos, die Idee hinter dem selbsternannten „Welt-Aids-Jahr“. Hennig warnte anlässlich des Welt-Aids-Tages vor Sorglosigkeit im Umgang mit HIV. „Insbesondere viele jüngere Menschen scheinen mit der verbesserten medikamentösen Behandlung ihre Sorge vor einer Ansteckung verloren zu haben. Hier ist auch die Politik gefordert, dringend in Aufklärungskampagnen zu investieren, zum Beispiel an Schulen.“
„In Braunschweig leistet die AIDS-Hilfe sehr gute Arbeit im Bereich der Prävention und Aufklärung – auch an Schulen“, lobte Hennig die Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der AIDS-Hilfe. Dennoch wird diese Arbeit durch immerwährende Kürzungen von Zuschüssen erschwert. Ohne Spenden aus der Bevölkerung ist diese wertvolle Arbeit nicht zu finanzieren. Deshalb sammelten die Jusos wie schon in den Vorjahren Spenden für die Braunschweiger AIDS-Hilfe. Der 27-jährige Angestellte freut sich abschließend: „Wir werden sehen wie viele Spendenbeiträge im vergangenen Jahr zusammengekommen sind. Ich freue mich schon auf die Übergabe der gut gefüllten Spendendosen und bedanke mich bei allen Menschen, die ihren Beitrag dazu geleistet haben.“