


Am 1. Mai zum ArbeiterInnenkampftag treibt es die Braunschweiger Jusos traditionell auf die Straße. Durch das gemeinsame Auftreten innerhalb des Jugendblockes ist es den organisierten jungen Menschen möglich, auf zentrale Fragestellungen einzugehen und ihren Themen eine Stimme zu verleihen. Das Braunschweiger Jugendbündnis eint eine fundamentale Kritik an den bestehen kapitalistischen Verhältnissen und die gemeinsame Forderung nach einem besseren Leben für alle.
Dieses Mal vereinte man sich unter dem Motto „Gegen die Gewalt der herrschenden Verhältnisse. Denn die Verhältnisse, in denen wir leben, basieren auf der Logik von Privateigentum an Produktionsmitteln und Profitmaximierung. Das bedeutet für viele Menschen alltägliche Gewalt in Form von Armut und Leistungszwang. Diskriminierung und Ausgrenzung beziehungsweise fehlendender Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, aber auch grundlegend den Ausschluss von Entscheidungen darüber, was wir produzieren und wie wir gesellschaftlichen Reichtum verteilen.
Die alljährliche Demonstration ist auf dem Burgplatz in Braunschweig gestartet. Dort hat sich das Braunschweiger Jugendbündnis zu einem gemeinsamen Jugendblock formiert. Im Anschluss an die Demonstration haben die Braunschweiger Jusos mit einem Stand auf sich aufmerksam gemacht, welcher dieses Jahr jugendpolitische Forderungen an die Kommunalpolitik in den Vordergrund stellte. Auf den ausgestellten Tafeln haben die Braunschweiger Jugendlichen die Möglichkeit gehabt eigene Forderungen zu formulieren. In diesem Zusammenhang konnten vielseitige Forderungen für die anstehende Kommunalwahl gesammelt werden.