
Bereits am Morgen des 07. Aprils haben sich einige Jusos getroffen, um gemeinsam mit anderen Demonstrant*innen vor der Braunschweiger Stadthalle gegen den Landesparteitag der AfD Niedersachsen zu protestieren. Danach hat eine weitere Demonstration stattgefunden, die sich ebenfalls gegen eine Veranstaltung einer Partei aus dem rechten politischen Spektrum gerichtet hat. Mehrere Hundert Teilnehmer*innen haben gegen eine Kundgebung der NPD am Hauptbahnhof Braunschweig demonstriert. Ein breites Bündnis aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren wie Parteien und Gewerkschaften hat bei der Veranstaltung mit Reden und Live-Musik gezeigt, dass es keinen Platz für rechte Hetze in unserer Gesellschaft gibt. “Dass so viel Personen an beiden Demonstrationen teilgenommen haben zeigt, dass große Teile unserer Gesellschaft mit den rechtsextremen und menschenverachtenden Positionen von AfD und NPD nicht einverstanden sind. Um dies zum Ausdruck zu bringen, habe auch ich teilgenommen“, sagt Eike Vogt, stellvertretender Vorsitzender des Juso-Unterbezirks Braunschweig. In der Schlossstraße 8 in Braunschweig hat anschließend der Super-Juso-Tag begonnen, bei dem eine sogenannte Stammtischkämpfer*innenausbildung das Schwerpunktthema gebildet hat. Mirko Kruse von den Jusos Bremen-Stadt hat den Teilnehmer*innen erläutert, in welcher Art und Weise Personen aus dem rechten politischen Spektrum argumentieren und wie man dagegen argumentieren kann. “Nach dem Workshop fühle ich mich deutlich besser vorbereitet auf Diskussionen mit Rechtsextremen als früher. Besonders lehrreich war eine Übung, in der man gegen eine Stammtischparole, die von einer Gesprächspartnerin oder einem Gesprächspartner vertreten wurde, argumentieren musste“, meint Eike Vogt. Zu Ende gegangen ist ein langer Tag für die Jusos beim gemeinsamen Grillen